Weberhaus, Augsburg

Weberhaus Augsburg, Moritzplatz 2

Baugeschichte:

1389

Das ursprüngliche Weberhaus war nach dem Verkauf durch die Familie Ilsung ab dem Jahre 1389 das Zunfthaus der größten Augsburger Zunft, der Weber. Zum erstenmal wieder neu aufgebaut wurde das Weberhaus im Jahre 1517. Ab dem Jahre 1548 war es Amtsitz der Ratsdeputation für das Augsburger Textilgewerbe. In den Jahren 1605 bis 1607 wurde es von Matthias Kager wiederum neu bemalt. Ab dem Jahre 1863 war es dann in Privatbesitz. Im Jahre 1912 erwarb es die Stadt wieder mit einer Stiftung der Familie Forster und ersetzte es durch einen gleichartigen Neubau im darauffolgenden Jahr. Das Weberhaus erhielt dann in den Jahren 1935 und 1936 eine neue Bemalung von Josef Hengge und Prof. Otto Michael Schmitt mit Motiven aus der Schlacht gegen die Ungarn auf dem Lechfeld. Im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, wurde der mächtige Treppengiebel bis zum Jahre 1958 völlig wiederhergestellt. In den Jahren 1959/60 wurden die Fassaden von Prof. Otto Michael Schmitt mit modernen Fresken wiederum neu bemalt.