St. Max, Augsburg

St. Max, kath.

Augsburg, Franziskanergasse 8
Pfarramt Tel. 0821/3432230
Gottesdienste sonntags 8.15, 10.30 Uhr

Foto der kath. Pfarrkirche St. Max in Augsburg


Baugeschichte:

1120-1128 Ein Hl.-Grab-Kirchlein wurde erbaut. Die Grundmauern sind noch im Kellergewölbe von St. Max erhalten.
1587 Die Franziskaner wurden in die Augsburger Vorstadt berufen. Sie kamen aus Dasing, ganz in der Nähe von Augsburg.
1609 Planung der neuen Klosterbauten durch Essjas Holl, dem Bruder von Elias Holl. Das Grundstück hatten die Fugger den Franziskanern geschenkt.
1611 Für das zwischen 1120-1128 erbaute Hl.-Grab-Kirchlein wurde die Abbruchgenehmigung erteilt.
1611 Grundsteinlegung der neuen Kirche.
1613 Weihe der neuen Franziskanerkirche.
1614 Das Hochaltargemälde "Allerheiligen" wurde von Johann Rottenhammer aus Augsburg geschaffen.
1803 Kirche und Kloster wurden aufgehoben.
1808 Mit Polizeigewalt wurden die letzten Franziskaner aus Kloster und Kirche entfernt. Nun diente die ehemalige Kirche als Salzlager und das Kloster als Kaserne.
1811 König Max I. Josef von Bayern erhob die Franziskanerkirche wieder zur Pfarrkirche. Dafür musste sie seinen Namen als Kirchenpatronat tragen. Seither heißt die Kirche St. Max.
25./26.02.1944 Die Kirche wurde fast total zerbombt. Nur kleine Reste des Klostergebäudes, jetzt befindet sich darin das Pfarrheim, und die Außenfassade blieben schwer beschädigt stehen.
01.05.1946 Entrümpelung und Wiederaufbau der Kirche. Über 750.000 Ziegelsteine der alten Kirche wurden wiederverwendet. Trotzdem kostete der Wiederaufbau über 240.000 Mark. Architekt war Dominikus Böhm.
Okt. 1949 Das Richtfest beim Wiederaufbau wurde gefeiert.
15.04.1951 Wiedereinweihung der neu errichteten Kirche. Sie war die erste fertiggestellte Kirche Süddeutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg.

Franz Nagel, Kunstakademiedirektor aus München malte zusammen mit drei seiner Schüler die Kirche aus und schuf auch die Gemälde der Altäre.

Aus der alten Kirche ist noch eine Sebastiansfigur von Johann Murrmann erhalten.

St. Max ist eine der wenigen Kirchen, die mit einem elektronischen Geläute ausgestattet ist.


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