St. Stephan, Augsburg |
St. Stephan, kath.
Augsburg, Stephansplatz 6
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Baugeschichte:
23. April 969 | Gründung des Damenstifts als drittes Kloster in Augsburg nach dem Domkapitel und dem Kloster St. Afra. Dies geht aus der ältesten noch erhaltenen Urkunde in Augsburg hervor, die Bischof Ulrich damals ausgestellt hatte. Kurz danach Bau einer dreischiffigen Kirche mit 2 Türmen. |
1059 | Brand der Kirche und Neubau durch Bischof Embriko (1063 - 1077). |
1070 | Einweihung der neuen Kirche, einem salischen Tuffsteinbau auf den Fundamenten der ersten Kirche. |
um 1205 | Kirche und Kloster fielen einem Brand zum Opfer. Anschließend Wiederaufbau. |
25. November 1459 | Ein Brand zerstört das Kirchendach. Anschließend rascher Wiederaufbau. |
1530 | Die Äbtissin Anna von Freiberg verkaufte den gesamten um das Stift liegenden Grundbesitz wegen der Enteignung in der Reformation an die Reichsstadt. |
1537 | Die Äbtissin verließ mit ihren Stiftsdamen Augsburg. |
1548 | Die Stiftsdamen konnten in ihr verwahrlostes Stift zurück. |
1618 | Renaissance-Umbau der Kirche |
25. September 1619 | Einsturz des Turmes. |
1620 | Karl Diez erbaute den Turm neu nach Plänen von Elias Holl. |
1755 - 1757 | Die Klosterbauten wurden erneuert. |
1755 - 1761 | Äbtissin M. Beata von WeIden auf Laupheim ließ die Kirche im Stile des Rokoko umbauen. Baumeister war Franz Xaver Kleinhans und die Stukkateure waren Franz Xaver Feichtmeier d. Ä. und Simpert Feichtmeier sowie Jakob Rauch. |
1796 - 1802 | Klosterneubau durch die letzte Äbtissin M. Antonia von WeIden. |
21. Juli 1803 | Auflösung des Klosters. |
1807 | Die Regierung in München bestimmte das Stift zum Wohnsitz des Generalkommandanten der Provinz Schwaben. |
1816 | Umwandlung zum Armee-Montur-Depot. |
8. Mai 1828 | Übergabe des aufgelösten Depots durch König Ludwig I. an die in Augsburg neugeschaffenen kath. Studienanstalten. |
16. Dezember 1834 | Überlassung des Stifts an die neu gegründete Benediktiner-Abtei. |
25./26. Februar 1944 | Große Zerstörungen an Kirche und Kloster im Zweiten Weltkrieg. |
1946 - 1951 | Die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wurden wiederaufgebaut. |
1950/51 | Wiederherstellung der äußeren Gestalt der Kirche. |
1965/66 | Wiederherstellung der Innengestaltung der Kirche. |
1966 | Vollendung des Turms in seiner alten Form. |