Maria Hilf, Bamberg

Maria Hilf, kath.

Bamberg, Wunderburg 4
Pfarramt Maria Hilf/St. Wolfgang
Tel. 0951/130530, Fax 0951/131938
Gottesdienst sonntags 8.30 Uhr

Foto von Maria Hilf in Bamberg


Baugeschichte:

Die Maria-Hilf-Kirche wurde im neugotischen Stil erbaut und am 08.09.1889 eingeweiht, offiziell und feierlich nach Vollendung der Inneneinrichtung nochmals 1892, wurde sie durch Erzbischof Joseph v. Schork konsekriert. In Patrozinium ist „Maria Heimsuchung“ am 2. Juli. Der Architekt war Chrysostomus Martin (1851 –1930). Als Backsteinbau errichtet, 1954 aus konservatorischen Gründen verputzt und mit Farbe versehen, besitzt die Kirche in ihrem Inneren eine dreischiffige Halle. Das Herzstück der Kirche ist das Gnadenbild „Maria Hilf“. Es ist eine plastische Kopie des Marienbildes von Lucas Cranach (1589), das sich in Innsbruck befindet. Das Gnadenbild wurde aus der abgebrochenen barocken Maria Hilf Wallfahrtskapelle (1689 – 1888) in die neugebaute Kirche übernommen. Zum Gnadenbild „der Mutter von der immerwährenden Hilfe“ kommen heute noch, wie seit über 150 Jahren an Maria Himmelfahrt (15. August), Wallfahrer aus Unterstürmig, Pfarrei Eggolsheim. Bis 1805 gehörte die Wunderburg zur Pfarrei St. Martin, dann zu St. Gangolf, bis die Wunderburg 1905 selbständige Pfarrei „Maria Hilf“ wurde.

Die Maria Hilf Kapelle (1692 - 1887)
Durch den Einsatz des Schneiders und Gemeindemeisters Andreas Klubenspieß kam es 1692 zum Bau der barocken Maria Hilf Kapelle, der Vorgängerin der jetzigen Kirche. In dieser Kapelle wurde das wahrscheinlich aus der ehemaligen Magdalenenkapelle gerettete Gnadenbild "Mutter von der immerwährenden Hilfe" hoch verehrt. Da die Kapelle für die rasch anwachsende Bevölkerung zu klein geworden war, mußte sie 1887 der jetzigen Kirche an gleicher Stelle weichen. Das Bild der Maria Hilf Kapelle ist in der heutigen Pfarrkirche vorne im Altarraum am rechten bunten Chorfenster zu sehen.