St. Benedikt, Benediktbeuren |
St. Benedikt, kath.
ehem. Klosterkirche Benediktbeuren, Dorfplatz
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Baugeschichte:
739/740 | Das Kloster Benediktbeuern wurde als Benediktinerabtei gegründet. |
1490 | Die Kirche wird im gotischen Stil errichtet. Davon sind heute noch die hinter dem Chor liegende Sakristei und die unteren Turmgeschosse erhalten. |
1671 | Neubau der Turmobergeschosse |
1680 - 1685 | Die Klosterkirche St. Benedikt wurde vom Weilheimer Baumeister Kaspar Feichtmayr im Stil des italienischen Barocks neu errichtet. Auch die Orgel in der Kirche ist sehenswert. |
1683/84 | Die Langhausfresken zeigen von Osten nach Westen einen Christuszyklus von der Geburt Jesu bis zum Jüngsten Gericht. Das Geburtsbild über dem Hochaltar ist das 1. Fresko Asams in einer Technik, die er auch künftig in der Ausmalung der Seitenkapellen beibehalten hat. Die Fresken wurden von Hans Georg Asam, dem Vater von Cosmas Damian und Egid Quirin Asam, der am Kloster als Maler beschäftigt war, geschaffen. |
1686 | Der Hochaltar aus rotem "Schleedorfer Marmor" entstand. |
1686/87 | Ausmalung der Seitenkapellen durch Hans Georg Asam. |
1722 | Der Bibliothekskomplex wurde errichtet. |
1750 - 1758 | Am Nordende des Chores wurde die Rokokokapelle St. Anastasia von Johann Michael Fischer erbaut. Der Stuck stammt von Johann Michael Feichtmeier aus Augsburg. |
1788 | Das Altarblatt "Benedikts Vision der Muttergottes" wurde von Martin Knoller geschaffen. |
1791 | Der Stuck an den Seitenwänden des Chores wurde von Franz Edmund Doll geschaffen. |
1803 | Das Kloster wurde säkularisiert, und diente bis 1884 als Glashütte. Joseph von Fraunhofer leitete hier von 1809 bis 1819 ein Institut und entdeckte hier die Fraunhoferschen Linien. Die Glashütte ist heute als Museum zu besichtigen. |
1930 | Die Salesianer Don Boscos erwarben das Kloster und unterhalten hier eine theologisch-pädagogische Hochschule. |
1962 - 1973 |
Umfassende Renovierung der Kirche.
Vor der Kirche befindet sich ein großer Brunnen. |
Der Hochaltar |
Muttergottes |