St. Alto und St. Birgitta, Altomünster |
St. Alto und St. Birgitta, kath.
Birgittenklosterkirche Altomünster, St. Birgittenhof 9
|
Baugeschichte:
760 | Die erste urkundliche Nennung erfolgte. Das Kloster Altomünster ist der Legende nach eine Gründung des schottischen Mönches Alto an der Quelle des Stumpfenbaches. |
10. Jhd. | Nach der Zerstörung durch die Ungarn, Neubelebung durch Benediktiner. |
1244 | Weihe einer neuerbauten dreischiffigen Basilika. |
1485 | Neustiftung als Doppelkloster der Brigitten auf Betreiben des Grafen Wolfgang von Sandizell. |
1497 - 1803 | Als Nonnenkloster belegt. |
Ab 1504 | St. Alto wurde Pfarrkirche. |
1617 | Neubau einer erweiterten Choranlage. |
1619 | Erneuerung des äußeren Kirchenumgangs und der Sakristei. |
1723-29 | Neubau des Mönchstraktes durch Hans Mayr. |
1763-73 | Erweiterung der Kirche durch Johann Michael Fischer. |
1763 | Das Altarblatt des Hauptaltars "Christus der Welterlöser" entstand durch Ignaz Baldauf, Hofmaler aus Augsburg. Der Hochaltar befindet sich in dieser Kirche, bedingt durch das Gelände, im ersten Stock. |
1767/68 | Der Stuck wurde vom Augsburger Jakob Rauch als sein bedeutendstes Werk ausgeführt. |
1767/68 |
Die Fresken entstanden durch
Joseph Magges aus
Augsburg.
Die signierten Deckenfresken zeigen die Darstellung der Klostergründung, zur Übernahme durch die Brigitten und zu deren Ordensgeschichte selbst. Die Fresken im Laienchor zeigen den hl. Evang. Johannes auf Patmos, im Beichtraum das Quellwunder des Hl. Alto und Christus am See Bethesda. Die Fresken an der Hauptkuppel zeigen die Übergabe des Klosters an die Brigitten und in den Wolken die Hl. Maria mit für den Orden wichtigen Heiligen, sowie die Hl. Dreifaltigkeit und über der Orgel: Bestätigung der Ordensregeln. Das Fresko im Herrenchor zeigt die Vision der hl. Brigitta. Das Fresko im Nonnenchor stellt die mystische Vermählung der hl. Brigitta dar. |
1768 | Joseph Magges fertigt die übrigen Altarblätter. Der linke Seitenaltar stellt die Weihnachtsvision der hlg. Brigitta dar. Der rechte Seitenaltar zeigt die hlg. Katharina von Schweden, wie ihr die Jungfrau Maria erscheint. |
Ab 1841 | wieder Nonnenkloster. |
1893 | Der Tabernakelaltar im Pfarrchor, ein Ersatz für den Altar von Joahnn Baptist Straub wurde errichtet und schließt den Raum jetzt optisch ab. |
1939 | Gesamtrenovierung der Kirche. |
1986 | Innenrestaurierung der Kirche. |
St. Alto und St. Birgitta |