St. Vitus, Ellwangen |
St. Vitus, kath.
Ellwangen, Marktplatz
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Baugeschichte:
Ab 1183 | Wiederaufbau einer Kirche und des Klosters, die im Jahre 1182 durch Brand zerstört wurden. |
1218 | Mittelschiff und Querschiff sind beim Wiederaufbau bereits nutzbar. |
1233 | Einweihung der neuen Kirche. |
1315 | Beim Bürgeraufstand wurde die Kirche und der Michaelsturm durch Brand scjwer beschädigt. |
1355 | Die Stiftskirche, vier Kapellen, Kreuzgang und Friedhof wurden nach dem Wiederaufbau neu geweiht. |
1443 | Ein schwerer Brand vernichtetete Kreuzgang und Kloster. |
1460 | Das Kloster wurde nach seinem Wiederaufbau in ein reichsunmittelbares Chorherrenstift umgewandelt. |
1473 | Neubau der Liebfrauenkapelle und des Ostflügels, später dann der Nord- und der Westflügel. |
1545 | Glockengießer Hans Rosenhart fertigte 6 neue Glocken für die Kirche. |
1587 | Der Auftrag zum gesamten Neubau des südlichen Querschiffes wurde Wolfgang Waldberger erteilt. |
1589/90 | Der Giebel des Hauptchores wurde erhöht und der Giebel des nördlichen Querschiffes erneuert, sowie ein neuer Dachstuhl mit steilem Kirchendach errichtet. |
1603 - 1613 | Einwölbung des Südflügels, der Westvorhalle und Neu-Ausstattung der Kirche im Stil der späten Renaissance. |
1613 | Der Hochaltar wurde von Hans Dürner aus Biberach geschaffen. |
1661/62 | Erste Innenrestaurierung im Stile des frühen Barock. |
1663 | Das Altarblatt mit der Enthauptung Johannes des Täufers, vom Ellwanger Hofmaler Georg Michael Tag, wurde in den Hochaltar eingefügt. |
1685 | Von den vier Leinwandbildern über das Martyrium der Stiftsheiligen, wurden drei von Matthäus Zehender aus Mergentheim geschaffen. |
1699 | Die zweigeschossige Sakristei wurde erbaut. |
1701 | Stiftung der Kapelle zu Ehren der hlg. Sippe durch Kanonikus Franz von Wolkenstein, die auf der Südseite angebaut wurde. |
1737 | Der Auftrag zur Ausgestaltung der Kirchenräume im Stile des Rokoko wurde an die oberitalienischen Künstler unter Leitung von Donato Retti, Diego Carlone und Emanuelo Pighini erteilt. Vergeblich hatten sich die Augsburger Künstler Matthäus Günther und Christoph Thomas Scheffler um den Auftrag beworben. |
1784 | Die schönen Eisengitter in den vier Arkaden der Nebenchöre entstanden. Sie tragen die Namenszüge von Fürstpropst Anton Ignaz Fugger und Clemens Wenzeslaus von Sachsen. |
1802 | Aufhebung der Fürstpropstei und Ernennung zur Pfarrkirche. |
1909/10 | Renovierung der Kirche. |
1949/50 | Wiederherstellung von Kreuzgang und Liebfrauenkapelle. |
1952 | Umbau der Kirche. |
1956 | Die Kirche erhält neue Glocken. |
1959/61 | Ausgedehnte Grabungen in Chor und Krypta und anschließende Rekonstruktion der Krypta. |
bis 1964 | Umfangreiche Sicherungsarbeiten und Renovierung des Innern, die die Originalfarben des barockisierten Raumes wieder herstellt. |
18. Januar 1964 | Anlässlich der 1200-Jahr-Feier Ellwangens wurde die Kirche zur Basilika minor erhoben. |