St. Peter und Paul, Großkötz |
St. Peter und Paul, kath.
Großkötz, Kirchstr.
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Baugeschichte:
1478 | Großkötz gehört zum Kirchspiel von Günzburg. |
1480/90 | Das Kreuzrippengewölbe im untersten Turmgeschoss entstand. |
1496 | Die Bruderschaft des Hlg. Sebastians wurde von Georg von Schauenberg, Domherr zu Augsburg und Kirchherr von Günzburg gegründet. |
1501 und 1529 | Urkunden beziehen sich auf Günzburger Vikare in Kötz. Außer der Ortskirche St. Peter und Paul gab es damals auch eine Kapelle Beatae Mariae Virginis, also eine Marienkapelle. |
1541 | Großkötz wurde zur eigenen Pfarrei. |
Um 1600 | Zwei pilastergegliederte Achteckgeschosse wurden auf den spätgotischen Turmunterbau aufgesetzt. Zur Würdigung der Kunst im "schwäbischen Barockwinkel" reckt sich der Renaissaance-Kirchturm von Großkötz adelsstolz in den Himmel, damit vergleichbar mit den Türmen der reichsritterschaftlichen Orte Altenstadt und Illertissen. |
1764/65 | Im Auftrag des Wettenhauser Probstes Augustin Bauhof, dessen Wappen über dem Chorbogen zu sehen ist, hatte Joseph Dossenberger umfangreiche Erneuerungsarbeiten auszuführen. Vom Vorgängerbau übernahm er den gotischen Chor und die Langhauswände, die nach Westen hin verlängert und erhöht wurden. |
1765 | Stukkaturen und Malerei von Johann Anwander repräsentieren die Spätphase des schwäbischen Rokoko. Das Hauptfresko im Schiff steht im Zusammenhang mit der Sebastiansbruderschaft und der östliche Teil der Langhausdecke ist den beiden Kirchenpatronen gewidmet. Das Chorfresko ist der ewigen Anbetung der Hl. Eucharistie gewidmet. |
1927 | Der überdachte Eingang im Westen wurde errichtet. |
1962 | Umfassende Außenrenovierung der Kirche. |