St. Cäcilia, Heusenstamm |
St. Cäcilia, kath.
Heusenstamm, Schloßstr. 8
|
Baugeschichte:
1739 - 1741 | St. Cäcilia wurde als Begräbnisstätte der Grafen von Schönborn erbaut. Bauherrin war Gräfin Maria Theresia von Schönborn geb. Reichsgräfin von Montfort und Witwe des im Jahre 1726 verstorbenen Grafen Anselm Franz von Schönborn, mit Unterstützung der Brüder ihres Mannes Franz Georg von Schönborn, Erzbischof von Trier, Friedrich Karl von Schönborn, Fürstbischof von Würzburg und Bamberg und Damian Hugo von Schönborn, Kardinal und Bischof von Speyer und Konstanz. Baumeister der Kirche war Balthasar Neumann. |
1741 | Der Maler Christoph Thomas Scheffler aus Augsburg hat die Deckenfresken in Chor, Vierung und Langhaus geschaffen. |
19. September 1756 | Einweihung der Kirche (aus nicht bekannten Gründen erst Jahre nach der Vollendung des Baus). |
1870/71 | Renovierung der Kirche und Einbau von stilfremden gotischen Buntglasfenstern. |
1902 | Blitzschlag in den Turm und Brand des Dachstuhls. Dadurch schwere Beschädigungen der Deckenfresken von Christoph Thomas Scheffler. |
1906 | Wiederherstellung der Fresken durch den Frankfurter Kunstmaler Wetzel, leider nicht mehr ganz im Stil und der Farbenvielfalt von Christoph Thomas Scheffler. |
1932 | Erneute Renovierung der Fresken durch Kunstmaler Landgrebe aus Frankfurt, doch diese blieb ohne nachhaltigen Erfolg. |
1955 | Wiederherstellung der Fresken durch Prof. Kienzle aus Darmstadt und dadurch Rettung vor Zersetzung. Die Farbenpracht von Christoph Thomas Scheffler hatte jedoch schon sehr gelitten. |
1979 | Das Orgelwerk wurde erneuert und der im Jahre 1906 in dunklen Farben wiedererrichtete Prospekt wieder in seinen früheren hellen, barocken Farben neu errichtet. |
Kreuzaltar
in St. Cäcilia |
Die Erlöseridee, die schon beim Anblick er Außenfassade erkennbar ist, erschließt sich beim Betrachten des Kreuzaltars in St. Cäcilia dem Besucher. Christus, der Gekreuzigte weist auf das Opfer von Golgatha hin und stellt so die Verbindung zum Priesteropfer auf dem Altar her. Der Sieger über Sünde und Tod hat uns durch seinen Opfertod erlöst. |
Die Orgel
in St. cäcilia |
Die Orgel in St. Cäcilia wurde im Jahre 1902 beim Dachstuhlbrand vernichtet und deshalb durch eine neue Orgel im Jahre 1906 ersetzt. Diese wurde jedoch stilwidrig in ein dunkles Gehäuse eingesetzt. Als das Orgelwerk im Jahre 1979 erneuert werden musste, legte man den Orgelprospekt in den original barocken Farben weiß und gold wieder an. |