Heilig-Geist, Durach |
Heilig-Geist, kath.
Durach
|
Baugeschichte:
1218 | Ergebnisse der jüngsten archäologischen Grabungen bezeugen einen ersten Kirchenbau. |
1390 | Die Kirche in Durach fand ihre erste Erwähnung im "Kempter Kalender" , in dem Festlichkeiten wie die Kirchenweihe eingetragen sind. |
1527 | Die Kirche wurde vergrößert, indem man die Westwand durchbricht und zwei Seitenaltäre einbaut. |
1569 | Der Kirchturm wurde aus Nagelfluh und "Bachbollen" (große Rundsteine), die aus der Durach stammten, errichtet. |
1663 | Die Duracher wurden um eine Glocke, die auch heute noch vorhandene Wetterglocke, reicher. |
1748 | Die Kirche wurde ein weiteres Mal erweitert. Sie erhält - bis auf die bis Sakristei - die heutige Form. Zwei gekaufte Seitenaltäre kommen aus Wildpoldsried. |
1871 | Da in der Nacht zum 11. Januar ein großes Stück Putz von der Kirchendecke fiel, wurde die Erneuerung der ganzen Decke notwendig. |
1875 | Das Deckenfresko vom Pfingstwunder "Die Sendung des Heiligen Geistes" wurde von Pfarrer Gebhart und dem Kunstmaler Ludwig Glötzle geschaffen. |
1879 | Durch Einschmelzen alter Glocken entstehen die Hosanna -, eine Heilig - Geist - und die Magnus- Glocke, die am 2. Oktober geweiht wurden. |
1880 | Die Kirche erhielt im Rahmen einer Renovierung den heutigen Hochaltar, bei dem die Figuren je nach Festzeit ausgewechselt werden. |
1882 | Der Kirchturm erhält statt dem bisherigen Satteldach ein 24 m hohes Spitzdach; die Turmspitze ziert die 80 cm große Kugel und ein 3 m hohes Kreuz, die vergoldet |
1883 | Der Christophorus, der sich ursprünglich auf der Nordseite des Turmes befand, wurde an die Ostseite gemalt. |
1890 | Die Kirche bekam eine neue Orgel mit 14 Registern, da die alte Orgel aus der Zeit der Kirchenerweiterung in einem schlechten Zustand war. |
1905 | Die Kirche wurde zum dritten Mal restauriert und um die vier Evangelisten, die sich um das Pfingstbild gruppieren, erweitert. |
1912 | Zu Weihnachten wurde die Kirche erstmals elektrisch beleuchtet. |
1946 | Drei neue Glocken wurden gegossen. Im 2. Weltkrieg wurden alle Glocken bis auf die Magnus- Glocke abgenommen. |
1947 | Die Wetterglocke kehrte ohne Beschädigung zurück. |
1957 | Die Firma Zellhuber in Altstädten baute eine neue Orgel mit 23 Registern, die am 9. Juni eingeweiht wurde. |
1967 | Infolge der Kirchturmrenovierung wurde die aus Naturschiefer bestehende Kirchturmspitze durch ein Kupferdach ersetzt. |
1978 | Nachdem sich das Deckengewölbe um ca. 20 cm gesenkt hatte, wurde eine umfassende Renovierung des gesamten Innenraums notwendig. |
1981 | Pfarrer Hörmann begrüßte Weihbischof Müller beim Besuch der in neuem Glanze erstandenen Pfarrkirche. |
1997 | Die grundlegende Altarraumgestaltung unter Pfarrer Anton G.Simon deckte interessante archäologische Funde auf, die eine nahezu 800-jährige Kirchentradition in Durach belegen. |
2003 | Errichtung der Pfarreiengemeinschaft Durach - Weidach - Bodelsberg |
Quelle: www.pg-durach.de |
Der Turm von Heilig-Geist mit Christopherusbild |
Der Altarraum in Heilig-Geist |