St. Stephan, Untermeitingen |
St. Stephan, kath.
Untermeitingen, Pfarrer-Bißle-Weg 1
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Baugeschichte:
1158 | Erstmals wird bereits eine Pfarrkirche in "Meitingen" erwähnt. Die Kirchengründung selbst dürfte jedoch auf das 8 Jhd. zurückgehen. Die ältesten Teile haben sich in den Untergeschossen des Turmes aus Tuffstein erhalten, die folgenden zwei Geschosse stammen aus spätromanischer Zeit. Das Patronatsrecht der Kirche hatten jeweils die Ortseigentümer inne, darunter bedeutende Augsburger Patrizier, wie seit 1484 die Gossenbrot, ab 1530 die Welser und seit 1592 die Imhof. |
1501 | Es werden der Choraltar und zwei neue Seitenaaltäre geweiht. |
1677 | Erhöhung des Turmes um ein Oktogon mit Zwiebelhaube, aufgrund einer Stiftung des Freihern Johann Baptist Imhof. |
1715 | Weihe eines herrschaftlichen Oratoriums. |
1716 | Die aus Klosterlechfeld stammenden zwei Beichtstühle mit Pilastern und seitlichen Öffnungen werden von Johann Einsle aus Göggingen unter der Empore errichtet. |
1720 | Verlängerung des Langhauses, neue Deckenwölbung und Bedachung. Ausrundung der Fenster und Verlegung der Sakristei von der Nord an die Südseite. |
1891/95 | Erneute Verlängerung des Langhauses nach Westen und vollständige Erneuerung der Innenausstattung. |
1946 und 1961-65 |
umfassende Renovierungen.
Mehrere Grabmale der Patritierfamilie Imhof aus Augsburg befinden sich in der Ostachse des Langhauses. Sie bestimmten über Jahrhunderte die Geschichte von Untermeitingen. |