Zu Unserer Lieben Frau, Maria-Thann |
Zu Unserer Lieben Frau, kath.
Maria-Thann
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Baugeschichte:
610 | Der hl. Gallus, Apostel des Bodenseeraumes, kam nach Thann, um den dort sesshaft gewordenen Alemannen die Botschaft des Evangeliums zu verkünden. Ein Heide namens Gog, dessen Frau Ada und der 10-jährige Sohn Merat ließen sich von ihm bekehren und taufen. Auf ausdrücklichen Wunsch der Mutter Gottes, die den Neugetauften erschienen war, errichteten sie im Schatten der Tannen das erste Holzkirchlein, das der hl. Gallus der Himmelskönigin weihte. |
990 | Bischof Gebhard von Konstanz weihte an derselben Stelle eine aus Stein erbaute Kirche. |
14./15. Jhd. |
Es entstand die Wallfahrt zu "Maria in den Tannen", woraus bald
"Maria-Thann" entstand.
Der Marienkirche hat das Dorf auch seinen Namen zu verdanken. |
1464 | Der spätgotische Chor entstand. |
1584/85 | Die beiden Seitenaltäre entstanden. |
1685 | Das Langhaus wurde weitgehend neu errichtet. |
1695 | Erhöhung des Chorraumes. |
1707 | Der Hochaltar, im Zentrum eine Muttergottesfigur, wurde geschaffen. |
1718 | Neubau des quadratischen Turmes durch Adam Walch. |
1744 | Der Turm wurde um ein Oktogon mit Zwiebelhaube erhöht. |
1756 | Die Gemälde an der Emporenbrüstung hat Anreas König geschaffen. |
1769 | Die Kanzel wurde von Ferdinand Schweickhard geschaffen. |
1864 | Die Fresken im Langhaus hat Moritz Jakob und im Chor Hans Kögl geschaffen. |
1910 | Der Stuck, teilweise in Anlehnung an die Formen von 1723 wurde von Franz Xaver Reitmaier geschaffen. |
1985 | Innenrestaurierung der Kirche. |
Der Altarraum in Maria-Thann |