Mariä Himmelfahrt, Fährbrück |
Mariä Himmelfahrt, kath.
Wallfahrtskirche Fährbrück
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Baugeschichte:
1164 | Das Grundstück wurde den Benediktiner von Neustadt am Main geschenkt, die darauf die Kapelle St. Gregor errichteten. |
1525 | Die Kirche war baufällig geworden und der Neubau wurde geplant. Die Ausführung verzögerte sich aber aufgrund der Invasion der Schweden. |
1631 | Antrag auf Neuerrichtung eines Gotteshauses an Amtsrat Heinrich von Arnstein. |
1651 | Die baufällige Kapelle wird durch den Bau einer neuen Kirche ersetzt. |
1652 | Die Skapulierbruderschaft wurde gegründet. Die alte, dem Gregorisstein und dem darin befindlichen Wasser, geweihte Wallfahrt verblasste und begann den Charakter der marianischen Wallfahrt anzunehmen. |
1653 | Nachdem der Wallfahrerstrom stark zunahm und bis zu 2000 Menschen am Tag kamen, ließ der fromme Amtsrat die Kirche wieder erweitern. Daran erinnert ein Stein am Haupteingang, der in die Wand eingelassen ist. |
1658 | Die Würzburger Karmelitten wurden provisorisch für die Pfarrei St. Wolfgang Hausen zuständig und unterstützten an den Wallfahrtstagen durch Beichthören und Gottesdienste den Pfarrer von Hausen. |
1676 | Die Karmelitten übernahmen endgültig die Pfarrei St. Wolfgang in Hausen und verrichteten von dort aus die Dienste an der Wallfahrtskirche rund 100 Jahre lang. |
1687 | Die neue, heutige Wallfahrtskirche wurde gebaut. |
1695 | Johann Gottfried, Bischof und Herzog von Ostfranken, bezahlte den Bau der heutigen Kirche. Zahlreiche Bauelemente stammen von Antonio Petrini, die kunstvoll gefertigte Holzdeckenwölbung von Kilian Stauffer. |
1698 | Das Hochaltarbild wurde von Oswald Onghers aus den Niederlanden geschaffen. Dieser wurde von Johann Phillip von Schönborn, der Fürstbischof von Würzburg war, nach Main berufen. Zuvor lies er sich in Würzburg nieder und wurde Frankens führender Maler seiner Epoche. Es zeigt die Aufnahme Mariens in den Himmel. |
1704 | Die Glocke "Hl. Barbara - Patronin der Sterbenden" und die Glocke "Heiliger Gregor - Patron der Kirche" wurden gegossen. |
16.02. 1798 | Der Vertrag über eine neue Marienfigur wurde mit Hofbildhauer Johann Peter Wagner geschlossen. Diese Mondsichelmadonna ist heute das Ziel der Wallfahrer. |
1882-1888 | Große Kirchenrenovierung unter Pfarrer Kaspar Rothenbucher. |
1888 | In zwei Nischen an der Westfassade wurden die aus Kelheimer Sandstein gefertigten Heiligen St. Wolfgang und St. Gregor eingefügt. Darüber befindet sich ein Mosaik, das die Fährbrücker Gnadenmutter darstellt. Es wurde von Albert Neuhäuser aus Innsbruck angefertigt. |
Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt |
Der Altarraum in Mariä Himmelfahrt |