Mariä Himmelfahrt, Fährbrück

Mariä Himmelfahrt, kath.
Wallfahrtskirche

Fährbrück
Gemeinde Arnstein
Landkreis Würzburg
Büro Pfarrverb. Tel. 09367/90640
Gottesdienst sonntags 10.00 Uhr

Foto der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Fährbrück


Baugeschichte:

1164 Das Grundstück wurde den Benediktiner von Neustadt am Main geschenkt, die darauf die Kapelle St. Gregor errichteten.
1525 Die Kirche war baufällig geworden und der Neubau wurde geplant. Die Ausführung verzögerte sich aber aufgrund der Invasion der Schweden.
1631 Antrag auf Neuerrichtung eines Gotteshauses an Amtsrat Heinrich von Arnstein.
1651 Die baufällige Kapelle wird durch den Bau einer neuen Kirche ersetzt.
1652 Die Skapulierbruderschaft wurde gegründet. Die alte, dem Gregorisstein und dem darin befindlichen Wasser, geweihte Wallfahrt verblasste und begann den Charakter der marianischen Wallfahrt anzunehmen.
1653 Nachdem der Wallfahrerstrom stark zunahm und bis zu 2000 Menschen am Tag kamen, ließ der fromme Amtsrat die Kirche wieder erweitern. Daran erinnert ein Stein am Haupteingang, der in die Wand eingelassen ist.
1658 Die Würzburger Karmelitten wurden provisorisch für die Pfarrei St. Wolfgang Hausen zuständig und unterstützten an den Wallfahrtstagen durch Beichthören und Gottesdienste den Pfarrer von Hausen.
1676 Die Karmelitten übernahmen endgültig die Pfarrei St. Wolfgang in Hausen und verrichteten von dort aus die Dienste an der Wallfahrtskirche rund 100 Jahre lang.
1687 Die neue, heutige Wallfahrtskirche wurde gebaut.
1695 Johann Gottfried, Bischof und Herzog von Ostfranken, bezahlte den Bau der heutigen Kirche. Zahlreiche Bauelemente stammen von Antonio Petrini, die kunstvoll gefertigte Holzdeckenwölbung von Kilian Stauffer.
1698 Das Hochaltarbild wurde von Oswald Onghers aus den Niederlanden geschaffen. Dieser wurde von Johann Phillip von Schönborn, der Fürstbischof von Würzburg war, nach Main berufen. Zuvor lies er sich in Würzburg nieder und wurde Frankens führender Maler seiner Epoche. Es zeigt die Aufnahme Mariens in den Himmel.
1704 Die Glocke "Hl. Barbara - Patronin der Sterbenden" und die Glocke "Heiliger Gregor - Patron der Kirche" wurden gegossen.
16.02. 1798 Der Vertrag über eine neue Marienfigur wurde mit Hofbildhauer Johann Peter Wagner geschlossen. Diese Mondsichelmadonna ist heute das Ziel der Wallfahrer.
1882-1888 Große Kirchenrenovierung unter Pfarrer Kaspar Rothenbucher.
1888 In zwei Nischen an der Westfassade wurden die aus Kelheimer Sandstein gefertigten Heiligen St. Wolfgang und St. Gregor eingefügt. Darüber befindet sich ein Mosaik, das die Fährbrücker Gnadenmutter darstellt. Es wurde von Albert Neuhäuser aus Innsbruck angefertigt.


Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt Foto der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Fährbrück


Der Altarraum in Mariä Himmelfahrt Foto der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Fährbrück (Altarraum)