St. Nikolaus, Langenreichen |
St. Nikolaus, kath.
Langenreichen, Kirchenpfad
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Baugeschichte:
1718/19 |
Die alte Nikolauskapelle wurde abgebrochen und eine neue Kirche
unter Pfarrer Josef Küffer errichtet, der in den Jahren
von 1717 bis 1725 in Langenreichen wirkte.
Die neue Kirche wurde erbaut durch den Holzener Klostermaurermeister Jörg Radmiller und dem Zimmermann Thomas Mayr, einem Fuggerschen Untertan aus Markt. |
1720 | Richtfest der neu erbauten Kirche. |
1721 | Die beiden Seitenaltäre wurden von Schreiner Michael Vipell aus Zusamaltheim errichtet. Die Altarbilder zeigen nördlich die Schmerzhafte Muttergottes und südlich die Muttergottes und die Vierzehn Nothelfer. |
1723 | Die Innenausstattung der neuen Kirche ist fertiggestellt. |
1796-98 | Ein größerer Umbau der Kirche fand statt und es wurde ein "anständigeres" Gemälde von Johann Joseph Anton Huber als Altarblatt geplant. Die neue Kommionbank wurde errichtet. |
1889 | Einzelne Veränderungen der Ausstattung. |
1921/22 |
Raumbestimmende Umgestaltung:
Neubarocker Stuck von F. Wirth aus Augsburg und neubarocke Fresken von
Oswald Völkel zeigen im Chor das hlg. Abendmahl, im Langhaus im
Mittelbild die Hlgst. Dreifalltigkeit, darunter zahlreiche Heilige,
in der Mitte St. Petrus und Paulus. Die vier Eckmedaillons zeigen
Szenen aus dem Alten Testament. Zwei querformatige, seitliche und
ein kartuschenförmiges Bild an der oberen Empore zeigen links und
rechts Engel in der Mitte die hl. Cäcilia. An der unteren
Emporenbrüstung befinden sich drei querformatige Bilder, links
hl. Isidor, Mitte Christus und die Kinder und rechts hl. Wallburga.
Außerdem wurde noch eine neue Orgel von A. Steinmeyer aus Öttingen errichtet und die Altäre abgeändert. Das jetzige Hochaltarblatt stellt die hlgst. Dreifalltigkeit mit dem Hl. Nikolaus als Fürbitter für arme Seelen dar und wurde von C. Wiederhut, mit 1889 signiert. |
1922 | Die Kreuzwegstationen, Öl auf Leinwand, mit geschnitztem Neubarockrahmen wurden ebenfalls von Oswald Völkel geschaffen. |
1973 | Umfassende Sanierung der Kirche. |