St. Kajetan, München |
St. Kajetan, kath.
Ehem. Theatinerkirche München, Salvatorplatz 2a
|
Baugeschichte:
19. April 1663 |
Grundsteinlegung zum Bau der Theatinerkirche. Baumeister war
Agostino Barelli aus Bologna. Vorbild war die Mutterkirche
des Theatiner-Ordens St. Andrea della Valle in Rom.
Sie ist die erste im Stil des italienischen Spätbarock erbaute Kirche nördlich der Alpen. |
1667 | Das Gemälde vom südlichen Querschiffaltar "Der Heilige Kajetan als Pesthelfer" entstand durch den damals in Augsburg ansässigen Maler Joachim von Sandrat. |
1674 | Barelli vollendete den Rohbau und verließ nach Streitigkeiten München. Fortgeführt wurde der Bau dann von Enrico Zuccalli. Mit den Stuckarbeiten begannen der Comer Giovanni Nicolo Perti und Giovanni Viscardi sowie Abraham Leuthner. |
11. Juni 1675 | Die Kirche wurde eingeweiht, obwohl sie weitgehend noch im Rohbau war. |
1675 | Das Altarbild "Die Stiftung der Theatinerkirche durch das Kurfürstenpaar" entstand durch Antonio Zanchi. Es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. |
1684 - 1692 | Die Türme wurden nach Plänen von Zuccalli errichtet. |
1688 | Die Innenausstattung war vollendet. |
1692 |
Giovanni Viscardi übernahm jetzt die Bauleitung.
Die Außenfassade blieb aber dennoch unvollendet. |
1722 | Der mächtige Hochaltar entstand. |
1765 | François de Cuvilliés der Ältere entwarf eine Fassade im Stile des Rokokos mit nur leichten Veränderungen, die sein Sohn François de Cuvilliés der Jüngere vollendete. |
1944/45 | Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. |
1946-55 | Die Theatinerkirche wurde wieder aufgebaut. |
1954 | Die Dominikaner betreuen jetzt die Kirche. |
1973 | Endgültige Fertigstellung des Wiederaufbaus. |
2001 | Beginn einer umfassenden Generalsanierung der Kirche. |
Der Altar von St. Kajetan |