St. Georg, Böhen

St. Georg, kath.

Böhen, Am Kirchberg 2
Landkreis Unterallgäu
Gottesdienst sonntags 8.45 Uhr

Foto von St. Georg in Böhen


Baugeschichte:

Böhen ist die höchstgelegene Gemeinde des Landkreises Unterallgäu. Das Dorf gehört wohl seit der Gründung des Klosters Ottobeuren 764 zum Stiftsgebiet dieser Abtei. Seit dieser Zeit ist diese Verbindung nicht mehr abgerissen und meist war sie segensreich für beide Seiten: So erbaute der Ottobeurer Abt Leonhard Wiedemann die Taverne "Rößle-Wirt" bereits 1541 neu und zählt somit zu einem der Gründer des heute hochmodern als Gemeindezentrum ausgebauten Gebäudes.Immer wieder - besonders in der schweren Zeit der Reformation betreuten Ottobeurer Mönche selbst die Gemeinde seelsorglich, so auch jetzt, in der Zeit des akuten Priestermangels.

Die Pfarrkirche St. Georg:
Die Anfänge der Pfarrkirche liegen im Dunkeln. Zusammenhänge mit der Gründung des Klosters Ottobeuren im Jahr 764 sind wahrscheinlich. 1151 jedenfalls bestand die Pfarrkirche schon. Die mächtigen Mauern des Turmes, die an einen Burgturm erinnern (Mauerstärke 1,80 m!), stammen aus dieser Zeit. Wie viele andere Pfarrkirchen dieser Gegend wurde Böhen in der Gotik, im Barock und Anfang des 20. Jahrhunderts umgebaut. Sehr wertvoll ist die Altarausstattung, wurde sie doch 1807 von Pfarrer Stefan Riegg aus der Wallfahrtskirche Maria Eldern gekauft. Auf dem Hochaltar prangt dabei das Prunkstück der Kirche, das Gemälde der Himmelfahrt Mariens von Franz Anton Zeiller. Berechtigten Stolz hegen die Böhener auch wegen ihrer Orgel, die aus der berühmten Münchener Werkstatt des "königlichen Hoforgelmachers" Franz Borgias März stammt (Baujahr 1907) und vor einigen Jahren stilgetreu restauriert wurde.


Das Glockengeläut beenden oder wieder abspielen:

Glockengeläut aus-/einschalten