St. Emmeram, Regensburg |
St. Emmeram, kath.
Regensburg, Emmeramsplatz
|
Baugeschichte:
Die Emmeramskirche in Regensburg ist der größte vorromanische Kirchenbau Süddeutschlands.
7. Jahrhundert | St. Georg, die ursprüngliche Grabkirche Emmerams und Wolfgangs, eine merowingische Friedhofskirche, wurde errichtet und wird im Bereich des heutigen Südchores vermutet. |
Um 780/90 | Vom karolingischen Gründungsbau des Abtbischofs Sindpert, vielleicht einer dreischiffigen Basilika, stehen noch Ringkrypta, Emmeramskonfessio, sowie Teile der Ostapsis-Außenwand. |
Um 980/90 | Unter Abt Ramwold erfolgte ein weitgehender Neubau zur dreischiffigen Pfeilerbasilika ohne Querhaus. |
1052 | Einweihung eines erneuten Neubaus nach einem Brand in der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts. |
1050-60 | Westquerhaus, Dionysiuschor, Wolfgangskrypta und Doppelportal wurden angefügt. |
1062 | Die Einwölbung der Nebenchöre fand nach einem Brand statt. |
1166 | Nach dem katastrophalen Kirchenbrand mussten Vorhalle und Langhaus erneuert werden. |
1575 - 1579 | Der freistehende Glockenturm aus der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts wurde teilweise abgebrochen und neu ummantelt. |
1624 | An der Kirche entstanden schwere Schäden durch eine Explosion eines benachbarten Pulverturmes. |
1633 | Durch die Schweden wurde dem Turm wieder erheblicher Schaden zugefügt. |
1642 | Ein erneuter Brand zerstörte das Dach und die Einrichtung der Kirche. |
1666 | Das Hochaltargemälde "Tod des heiligen Emmeram" wurde von Joachim von Sandrat, der zeitweise in Augsburg ansässig war, geschaffen. |
1731 - 1733 | Fürstabt Anselm Godin (1725 - 1742) ließ durch den Linzer Baumeister Johann Michael Prunner, die Maler Cosmas Damian Asam und Johann Gebhard, sowie dem Stukkator Egid Quirin Asam die Kirche von Grund auf umgestalten. Das große Deckenfresko im Langhaus stellt die Glorie der Hlg. Dionysius, Emmeram und Wolfgang dar. |