Die Biographie von Caspar Walter jun. |
1701 |
Caspar Walter jun. wurde als Sohn von Caspar Walter sen.
in Augsburg geboren.
Caspar Walter sen erhielt 1694 das Meisterrecht als Zimmermann und ließ sich in Augsburg nieder. Er gründete eine bis heute bestehende Firma in Augsburg-Lechhausen. |
1722 | Er heiratete die um 13 Jahre ältere Goldschmiedetochter Maria Magdalena Mair, mit der er sechs Kinder zeugte. |
1728 | Obmann im Unteren Brunnenwerk in Augsburg. |
1741 - 1768 | Stadtbrunnenmeister in Augsburg. In diesem Amt erneuerte und verbesserte er die Wasserversorgung und Brunnenanlagen in Augsburg. |
1742 | Einbau der berühmten zweiläufigen Wendeltreppe in den Kastenturm. |
Um 1750 |
Das
Brunnenmeisterhaus wurde unter seiner Leitung erbaut.
An seiner Stelle stand zuvor das Werkstatt- und Lagergebäude
des Stadtbrunnemeisters. Heute ist im Brunnenmeisterhaus
das Schwäbische Handwerkermuseum untergebracht.
Ganz in der Nähe des Brunnemeisterhauses befand sich auch sein Wohnhaus. |
1754 | Seine Schrift "Hydraulica Augustana" erschien. Er legte darin die Notwendigkeit einer ständigen Erneuerung der Wasserversorgung der Stadt dar. |
1761 | In seinem "Augsburger Wasserbüchlein" berichtete er u.a. von 48 Schöpfbrunnen und 1825 Pumpbrunnen in Augsburg. |
1765 | Seine Schrift "Architectura hydraulica," oder "Anleitung zu denen Brunnenkünsten" erschien. |
1766 | Seine Schrift "Brücken-Bau, oder Anweisung, wie allerley Arten von Brücken, sowohl von Holz als Steinen, nach den besten Regeln der Zimmerkunst dauerhaft anzulegen sind: In zweenen Theilen jungen und unerfahrnen Zimmerleuten zum Unterrichte" erschien im Verlag der Gebrüder Veith. |
06.01.1769 | Caspar Walter jun. ist in Augsburg gestorben. |