Kloster Mondsee |
Kloster Mondsee
Gemeinde Mondsee Österreich |
Kloster Mondsee
Rückansicht |
Baugeschichte:
748 | Gründung des Klosters Mondsee durch den Bayernherzog Odilo II. aus dem Geschlecht der Agilolfinger. Es wurde auf einem ehemals römischen Siedlungsplatz errichtet (Hinweise dafür wurden 1976 ergraben). Die ersten Mönche kamen nach der Klostertradition von Monte Cassino (Chronicon Lunaelacense). |
Um 800 | Das Kloster erlebte eine erste Blütezeit. Sie hing vor allem mit Abt Hildebald (804-814) zusammen, dem Hofkaplan Kaiser Karls des Großen und späteren Erzbischof von Köln, der Mondsee regierte. Es zählte damals zu den hervorragendsten Klöstern Bayerns. |
833 | Das mit dem Sturz der Agilolfinger zur Reichsabtei erhobene Kloster kam unter die Herrschaft der Regensburger Bischöfe. |
943 | Brandschatzung durch die Magyaren. |
976 | Der hlg. Bischof Wolfgang von Regensburg weilte für ungefähr ein Jahr in Mondsee. "Er floch in das pirg, haust zu Mainse im closter, das derselben Zeit dem pistumb zu Regensburg zugehöret", heißt es in der Überlieferung. Wolfgang war hier um Reformen im Geiste der Bewegung von Gorze bemüht. Während seines Aufenthaltes in Mondsee gründete er die Kirche am Abersee, die schließlich nach ihm ihren Namen erhielt und bis zur Aufhebung des Klosters zu dessen Wertvollstem Besitz gehörte (heute Wolfgangskirche in St. Wolfgang am Wolfgangsee). |
Zum Kloster Mondsee gehört die Klosterkirche St. Michael:
St. Michael, kath.
Mondsee
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Hochaltar von St. Michael |