St. Martin, kath.
Batzenhofen, Martinstr. 6
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Baugeschichte:
8. Jhd. | Vermutlich bestand in Batzenhofen bereits ein Kirchlein, das dem beliebten Frankenheiligen St. Martin geweiht war. |
Um 1430 | Eine thronende Muttergottes, die sich heute auf dem nördlichen Seitenaltar befindet, wurde geschaffen. |
Um 1500 | An der Stelle des alten Kirchleins entstand eine Kirche mit gotischem Altarraum. |
1676 | Die Kirche in Batzenhofen wird als "eine der schönsten im ganzen Kapitel" schriftlich in den Unterlagen des bischöflichen Ordinariats Augsburg erwähnt. |
1717 - 1720 |
Es entstand ein neues barockes Kirchenschiff unter Beibehaltung des
gotischen Altarraums.
Das Kircheninnere zeigt reichen spätbarocken Wand- und Deckenschmuck,
in dem bereits das beginnende Rokoko eranhbar ist.
Die Fresken des Chors und der Empore sind Arbeiten der Gebrüder Haugg aus
Ottobeuren und Otto Pöppel aus München.
Die Büsten der hlg. Klara und des Hlg. Laurentius auf dem südlichen Seitenaltar wurden von stephan Luidl geeschaffen. |
1721 | Die Langhausfresken wurden von Johann Georg Kuen aus Weißenhorn geschaffen. |
1722 | Die großen Figuren seitlich neben dem Hochaltar schuf Stephan Luidl. |
20.09.1722 | Konsekration dieses neuen Gotteshauses. |
1723 | Das Altargemälde "Heiliger Martin mit Gans" wurde von Johann Georg Bergmüller aus Augsburg geschaffen. |
1737 | Der Turm erhielt eine kupferne Zwiebelkuppel anstelle des bis dahin vorhandenen Satteldaches. Baumeister war Josef Meitinger. |
Ende 18. Jhd. | Ein Origineller Taufstein wurde errichtet. |
Ende 19. Jhd. |
Die zwölf Apostelfiguren an den Seitenwänden entstanden.
Der Kreuzweg von Ferdinand wagner wurde aufgestellt. |
1946/47 | Es erfolgte eine umfassende Innenrestaurierung mit Entfeuchtung. Dabei wurden auch die Fresken im Chor neu angebracht. |
1948/49 | Die Kirche bekam 5 neue Glocken, nachdem die alten Glocken im Zweiten Weltkrieg verschrottet wurden. |
1962 | Eine Außeninstandsetzung der Kirche wurde durchgeführt. |
1973 | Das Kircheninnere wurde erneut restauriert. |