St.-Anna-Kapelle, Füssen |
St.-Anna-Kapelle, kath.
im Heimatmuseum Füssen
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Baugeschichte:
Ehemalige Begräbniskapelle der Ritter von Freyberg-Eisenberg, nordöstlich des Chors im Verbindungstrakt der St.-Mang-Kirche zum Kloster gelegen. | |
um 1600 | Der Obergünzburger Maler Hans Hiebeler fertigte im Auftrag des Klosters St. Mang für die Annakapelle den Füssener Totentanz, der die ganze Westwand in voller Breite ausfüllt. Unter dem Motto "SAGT JA, SAGT NEIN. GETANZT MUSS SEIN" folgen die einzelnen Berufsstände angeführt von Papst und Kaiser dem Tod, der zuletzt auch den Maler selbst dahinrafft. Dieser Füssener Totentanz ist der älteste Totentanzzyklus in Bayern. |
1700 | Innerhalb der bestehenden mittelalterlichen Umfassungsmauern wurde die St. Anna Kapelle ebenfalls von Herkommer erneuert. Der Akantusstuck wird Hans Merkh und seinen Gesellen Joseph Rauch und Christoph Bader zugeschrieben. Die Fresken wurden von Johann Jakob Herkomer geschaffen. |
Der Totentanz |