St. Magnus, Füssen |
St. Magnus, kath.
ehem. Benediktinerklosterkirche Füssen, Luitpoldstr. 20
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Baugeschichte:
Mitte des 8. Jhd. | Von der durch den Hlg. Magnus errichteten saalartigen Salvatorkapelle sind vermutlich Reste der Außenmauern in der Nord- und Südwand der bestehenden Ostkrypta noch erhalten. |
Zwischen 816 und 830 | Baubeginn einer ersten, Maria geweihten Klosterkirche, die im Bereich der Annakapelle vermutet wird. |
Spätes 10. Jhd. | Errichtung einer nun St. Mang geweihten, flachgedeckten Basilika mit Querhaus, Rechteckchor und Krypta an der heutigen Stelle. |
2. Hälfte des 12. Jhd. | Verlängerung um ein Joch mit halbrunder Apsis und Krypta nach Westen zu einer großen Doppelchoranlage erweitert. Gleichzeitig wurde der Turm an den nördlichen Querarm, eine Sakristei südlich und eine Vorhalle nördlich des Chors angebaut. |
1554 | Obergeschoss des Turmes nach Blitzschlag unter Verwendung der romanischen Klangarkaden in Backstein wieder hergestellt. |
1687 | Planung eines Neubaues durch Michael Natter |
1701 | Baubeginn und Umgestaltung der mittelalterlichen Basilika in eine prachtvolle Barockkirche, nach Entwürfen und Leitung der Baumaßnahmen durch Johann Jakob Herkommer. |
1709 | Die Stuckdekoration nach Entwürfen Herkomers wird im Mönchschor fertiggestellt. |
1717 | Unter Leitung von Johann Georg Fischer, Neffe von Johann Jakob Herkommer, wurde im Weihejahr die Ausstattung fortgeführt. |
1719 | Die Kanzel wurde errichtet. |
1723 | Die Altäre nach Entwürfen Herkommers wurden von Johann Georg Fischer größtenteils fertiggestellt. |
1724/25 | Die wandfüllenden Säulenaufbauten und -kapitelle, sowie die zahlreichen Putten werden von Thomas Seitz geschaffen. |
1726 | Fertigstellung der Kirche und Abschluss der Bauarbeiten. |
1742 | Auf dem südlichen Holztabernakel findet die spätgotische Muttergottesfigur, angeblich ehemals zum 1463 aufgestellten Hochaltar gehörig, ihren Platz. |
1751/52 | Der Stuck in der Westempore wird von Joseph Fischer geschaffen. |
1764 | Balthasar Riepp schuf das Gemälde Maria vom Guten Rat, das über dem aus Stuckmarmor errichteten nördlichen Tabernakel hängt. |
Nach der Säkularisation | Die Kirche kommt in den Besitz der Fürsten Oettingen-Wallerstein |
1837 | Die Kirche wird der Stadt aus dem fürstlichen Besitz überlassen. |
1969 | Restaurierung der Kirche. |
1971/72 | Der Baldachin über dem Hochaltar wird stuckiert. |