St. Michael, Denklingen

St. Michael, Denklingen

St. Michael, kath.
Denklingen, Hauptstr. 10
Landkreis Landsberg/Lech, Oberbayern
Pfarramt Tel. 08243/2340
Gottesdienst sonntags 9.00 bzw. 10.00 Uhr oder samstags 19.15 Uhr
Foto von St. Michael in Denklingen

Baugeschichte:

Um 700 Christianisierung durch St. Magnus. Bau einer Kirche, die dem Hlg. Michael gewidmet wurde, auf einer Anhöhe des Dorfes anstelle eines heidnischen Heiligtumes.

1407 Bau des 34 Meter hohen Turmes mit Satteldach (spätromanisches Erscheinungsbild, obwohl in der Baustilzeit der Gotik erbaut). An der Südseite des Turmes befindet sich noch die Inschrift: a. d. 1407 i iar hat herma nordang von augspurg denklinge ingehebt und sein Hilf zu den durn getan. Dem got gnad.

26.05.1668 Brand des Kirchenschiffes, das dabei zerstört wurde. Der Turm wurde ab dem Glockenstuhl aufwärts in Mitleidenschaft gezogen, blieb aber stehen.
Anschließend Bau eines behelfsmäßigen Langhauses.

1765/66 Bau der heutigen Kirche durch den Baumeister Franz Xaver Kleinhans aus Augsburg unter dem Pfarrer Joseph Schmid. Die Fresken stammen von Johann Joseph Anton Huber, der Stuck von Ignaz Finsterwalder, beide ebenfalls aus Augsburg.

1780 Errichtung des Hochaltares (Stil Hochbarock ) und der figürlichen Plastiken durch Johann Richard Eberhard aus Hindelang.

1854 Restaurierung der Kirche unter Pfarrer Joseph Ducrue (aus Bozen stammend) und Anschaffung einer neuen Orgel, die am 08.12.1878 erstmals gespielt wurde.

1903 Renovierung der Kirche unter Pfarrer Joseph Geiger, dabei wurde das Chorgestühl gefertigt.

1907 Bau des Leichenhauses und Erweiterung des Friedhofes nach Westen, ebenfalls unter Pfarrer Joseph Geiger.

1956/57 Renovierung der Kirche unter Pfarrer Friedrich Heinzelmann. Dabei wurden die lichten Glasfenster in Wabenform eingesetzt und die Fresken restauriert. Leider sind dabei die schönen Glasmalereien der Fenster verlorengegangen.

1996 Errichtung eines neuen Volksaltares und Ambos, nachdem jahrelang ein Provisorium bestand. Planung durch den Kunstreferenten der Diözese Augsburg, Herrn Felix J. Landgraf.

1999/2000 Grundlegende Restaurierung der Sakristei, Renovierung des Hochaltares, Umgestaltung des Chorraumes, Neuelektrifizierung und neue Beleuchtungseinrichtung der Kirche unter Pfarrer Jakob Zeitlmeir.

Der Altar in St. Michael Foto vom Altar in St. Michael in Denklingen

Der Marienaltar in St. Michael Foto vom Marienaltar in St. Michael in Denklingen

Das Deckenbild in St. Michael Foto vom Deckenbild in St. Michael in Denklingen

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Um 700	Christianisierung durch St. Magnus. Bau einer Kirche, die dem Hlg. Michael gewidmet wurde, auf einer Anhöhe des Dorfes anstelle eines heidnischen Heiligtumes.
1407	Bau des 34 Meter hohen Turmes mit Satteldach (spätromanisches Erscheinungsbild, obwohl in der Baustilzeit der Gotik erbaut). An der Südseite des Turmes befindet sich noch die Inschrift: a. d. 1407 i iar hat herma nordang von augspurg denklinge ingehebt und sein Hilf zu den durn getan. Dem got gnad.
26.05.1668	Brand des Kirchenschiffes, das dabei zerstört wurde. Der Turm wurde ab dem Glockenstuhl aufwärts in Mitleidenschaft gezogen, blieb aber stehen. Anschließend Bau eines behelfsmäßigen Langhauses.
1765/66	Bau der heutigen Kirche durch den Baumeister Franz Xaver Kleinhans aus Augsburg unter dem Pfarrer Joseph Schmid. Die Fresken stammen von Johann Joseph Anton Huber, der Stuck von Ignaz Finsterwalder, beide ebenfalls aus Augsburg.
1780	Errichtung des Hochaltares (Stil Hochbarock ) und der figürlichen Plastiken durch Johann Richard Eberhard aus Hindelang.
1854	Restaurierung der Kirche unter Pfarrer Joseph Ducrue (aus Bozen stammend) und Anschaffung einer neuen Orgel, die am 08.12.1878 erstmals gespielt wurde.
1903	Renovierung der Kirche unter Pfarrer Joseph Geiger, dabei wurde das Chorgestühl gefertigt.
1907	Bau des Leichenhauses und Erweiterung des Friedhofes nach Westen, ebenfalls unter Pfarrer Joseph Geiger.
1956/57	Renovierung der Kirche unter Pfarrer Friedrich Heinzelmann. Dabei wurden die lichten Glasfenster in Wabenform eingesetzt und die Fresken restauriert. Leider sind dabei die schönen Glasmalereien der Fenster verlorengegangen.
1996	Errichtung eines neuen Volksaltares und Ambos, nachdem jahrelang ein Provisorium bestand. Planung durch den Kunstreferenten der Diözese Augsburg, Herrn Felix J. Landgraf.
1999/2000	Grundlegende Restaurierung der Sakristei, Renovierung des Hochaltares, Umgestaltung des Chorraumes, Neuelektrifizierung und neue Beleuchtungseinrichtung der Kirche unter Pfarrer Jakob Zeitlmeir.