Mariä Himmelfahrt, Schongau |
Mariä Himmelfahrt, kath.
Schongau, Kirchenstr. 7
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Baugeschichte:
1253 | Die Pfarrei wird in einer Urkunde des Klosters Rottenburg erstmals erwähnt. |
1325 | Die erste Kirchenstiftung zu Mariä Himmelfahrt ist bezeugt. Der erste Kirchenbau dürfte wohl frühgotisch gewesen und aus Holz ausgeführt sein. |
1493 | Die zweite im spätgotischen Stil aus Stein errichtete Kirche, fällt beim großen Stadtbrand dem Feuer zum Opfer. Noch im gleichen Jahr wird aber mit dem Neubau der Stadtpfarrkirche, ebenfalls im gotischen Stil,begonnen; ausgeführt als dreischiffige Pfeilerbasilika. |
1667 | Der Turm der Pfarrkirche stürzt auf den Chor und zerschlägt ihn völlig. Sogar die große Monstranz wird beschädigt und verschüttet. Chor und Turm werden durch den Wessobrunner Baumeister Gannenbacher wieder aufgebaut. |
1738 | Vom berühmten Wessobrunner Baumeister Josef Schmuzer wurde ein Kostenvoranschlag für einen Neubau des Langhauses eingeholt. |
1748 | Dominikus Zimmermann vollendete die Stukkierung des Chores der Stadtpfarrkirche. Auch er legt einen Plan und einen Kostenvoranschlag für ein neues Langhaus vor. |
1750 | Der 2. Kostenvoranschlag von Dominikus Zimmermann wird vorgelegt und zeigt als wesentliche Änderung, die geosteten Seitenaltäre. |
1751 | Der Neubau des Langhauses wird schließlich nach dieser Änderung des ursprünglichen Planes, durch Dominikus Zimmermann begonnen. |
1753 | Der Neubau des Langhauses wird vollendet. Anstelle des dreischiffigen gotischen Baues ist nun ein spätbarocker Saalbau unter Bauherr Stadtpfarrer und Dekan Johann Georg Jänckher entstanden. Die Deckengemälde in Chor und Langhaus wurden von Matthäus Günther geschaffen, dem berühmten Augsburger Maler und Direktor der Augsburger Kunstakademie. Der Stuck im Langhaus stammt vom Wessobrunner Jakob Stiller. |
1963 | Innenrenovierung der Stadtpfarrkirche und Anbringung der jetztigen Kreuzwegbilder. |
1973 | Außenrestaurierung der Kirche |
Der Hochaltar in Mariä Himmelfahrt |