Die Biographie von Friedrich Schiller |
10. November 1759 | Johann Christoph Friedrich Schiller wurde in Marbach am Neckar als zweites Kind von Johann Kaspar Schiller und seiner Frau Elisabeth Dorothea, geb. Kodweiß, geboren. |
1765 | Besuch der Lorcher Dorfschule. |
1766 | Übersiedlung der Familie nach Ludwigsburg. |
1767 - 1772 | Besuch der Ludwigsburger Lateinschule. |
1773 |
Eintritt in die "militärische
Pflanzschule" des Herzogs.
Im Freundeskreis liest Schiller heimlich Werke von Lessing, Klopstock und Sturm-und-Drang-Dramatikern. |
1774 | Beginn des Jurastudiums an der Militärakademie. |
1775 | Wechsel zum Studienfach Medizin. |
Oktober 1776 | Im "Schwäbischen Magazin" wurde mit "Der Abend" erstmals ein Gedicht Schillers gedruckt. |
1777 | Das Drama "Die Räuber" entstand. |
1779 | Das Gedicht "Die Gruft der Könige" entstand. |
Dezember 1779 | Stiftungsfest der Militärakademie, an dem u. a. auch Herzog Carl August von Sachsen-Weimar und Johann Wolfgang von Goethe teilnahmen. |
Februar 1780 | An der Militärakademie wurde Goethes Trauerspiel "Clavigo" mit Schiller in der Hauptrolle aufgeführt. |
Dezember 1780 | Entlassung aus der Militär-Akademie und Antritt einer Stelle als Militärarzt in Stuttgart. |
1781 | "Die Räuber" erschienen im eigenen Verlag. |
13. Januar 1782 | "Die Räuber" wurden in Mannheim mit großem Erfolg uraufgeführt. |
September 1782 | Flucht nach Mannheim zusammen mit seinem Freund Andreas Streicher |
Dezember 1782 | Flucht nach Bauerbach bei Meiningen auf das Gut der Freifrau Henriette von Wolzogen. |
1782 | Die Erzählung "Der Spaziergang unter den Linden" erschien. |
Juli 1783 | "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua" wurde in Bonn uraufgeführt. |
Juli 1783 bis April 1785 | Schiller lebte in Mannheim als Theaterdichter und später als freier Schriftsteller. |
Januar 1784 | Aufnahme in die "Kurfürstliche Deutsche Gesellschaft" in Mannheim. |
April 1784 | Uraufführung von "Kabale und Liebe" in Mannheim. |
Dezember 1784 | Vorlesung des ersten Aktes von "Don Carlos" am Darmstädter Hof in Gegenwart von Herzog Carl August von Sachsen-Weimar und Ernennung zum Weimarischen Rat. |
April 1785 | Reise nach Leipzig. |
Mai 1785 | Übersiedlung nach Gohlis bei Leipzig. |
Oktober 1785 | Die Ode "An die Freude" entstand. |
Juli 1787 | Auf Einladung von Charlotte von Kalb Reise über Leipzig und Naumburg nach Weimar und Besuche bei Christoph Martin Wieland und Johann Gottfried Herder. |
August 1787 | Uraufführung des "Don Carlos" in Hamburg. |
September 1788 | Erstes Zusammentreffen mit Goethe bei der Familie Lengefeld in Rudolstadt. |
Dezember 1788 | Berufung als Geschichtsprofessor nach Jena. |
April 1789 | Die philosophische Fakultät der Universität Jena verleiht Schiller die Doktorwürde. |
August 1789 | Die Erzählung "Der Geisterseher" erschien. |
Dezember 1789 | Beginn der Freundschaft mit Wilhelm von Humboldt. |
Februar 1790 | Heirat mit Charlotte von Lengefeld. |
Januar 1791 | Ernste Erkrankung. |
Mai 1791 | schwerer Rückschlag seines Gesundheitszustandes nach vorübergehender Besserung. |
Juli 1791 | Kuraufenthalt in Karlsbad. |
1792 | Wiederholte Krankheitsanfälle. |
April 1792 | Reise nach Leipzig und Dresden. |
August 1792 | Die Pariser Nationalversammlung verleiht ihm das französische Bürgerrecht. |
September 1792 | Die "Geschichte des Dreißig-jährigen Kriegs" erschien. |
1793 |
Heftige Krankheitsanfälle.
Arbeit am "Wallenstein". |
August 1793 | Aufenthalt in Heilbronn. |
September 1793 |
Übersiedlung nach Ludwigsburg.
Geburt des ersten Sohnes Karl
Friedrich Ludwig.
Erstes Treffen mit Friedrich Hölderlin. |
März - Mai 1794 | Reise nach Tübingen und Stuttgart. |
August 1794 | Beginn des Briefwechsels mit Goethe. |
September 1794 | Auf Einladung von Goethe Reise nach Weimar. |
Januar 1796 | Ein großer Teil der "Xenien" wurde in Zusammenarbeit mit Goethe verfasst. |
Mai 1796 | Gemeinsame Arbeit mit Goethe am "Musen-Almanach für das Jahr 1797". |
Juli 1796 | Geburt des zweiten Sohnes Ernst Friedrich Wilhelm. |
Februar 1797 | Gemeinsame Arbeit mit Goethe am "Musen-Almanach für das Jahr 1798". |
November 1797 - August 1798 | Versgestaltung des "Wallenstein". |
1798 | Regelmäßige Zusammenkünfte mit Goethe. |
Oktober 1798 | "Wallensteins Lager" wurde zur Eröffnung des umgebauten Weimarer Theaters uraufgeführt. |
Januar 1799 | Uraufführung der "Piccolomini" in Weimar. |
April 1799 | Uraufführung von "Wallensteins Tod" im Weimarer Hoftheater. |
Oktober 1799 | Geburt der Tochter Karoline Henriette Luise. |
Dezember 1799 | Übersiedlung nach Weimar. |
Mai 1800 | Weimarer Erstaufführung des "Macbeth" in Schillers Bühnenbearbeitung. |
14. Juni 1800 | Uraufführung von "Maria Stuart" im Weimarer Hoftheater. |
September 1801 | Das Drama "Die Jungfrau von Orleans" wurde in Leipzig uraufgeführt. |
November 1802 | Herzog Carl August erhob Schiller in den erblichen Adelsstand. |
Februar 1803 | Uraufführung des Dramas "Die Braut von Messina" im Weimarer Hoftheater. |
April 1803 | "Die Jungfrau von Orleans" wurde zum ersten Mal in Weimar gespielt. |
Juli 1803 | Erholungsaufenthalt in Lauchstädt. |
16. März 1804 | Uraufführung des Dramas "Wilhelm Tell" im Weimarer Hoftheater. |
April 1804 | Reise nach Berlin. |
Juli 1804 | Schwere Erkrankung und Geburt der jüngsten Tochter Emilie Henriette Luise. |
November 1804 | Erstellung des Festspiels "Die Huldigung der Künste" zum Empfang des Weimarischen Erbprinzen. |
Dezember 1804 | Übersetzung und Bühnenbearbeitung von Jean-Baptiste Racines "Phädra". |
Januar 1805 | Schillers Bearbeitung der "Phädra" wurde im Weimarer Hoftheater gespielt. |
Februar 1805 | Schwere Erkrankung. |
Mai 1805 | Letzter Theaterbesuch. |
9. Mai 1805 | Johann Christoph Friedrich Schiller starb in Weimar an einer Lungenentzündung. |
12. Mai 1805,
Sonntag, 1.00 Uhr nachts |
Friedrich Schiller wurde in der Gruft auf dem Jakobsfriedhof beigesetzt. Die Trauerfeier fand am selben Tage in der Jakobskirche statt. Super- intendent Vogt hielt die Gedächtnisrede. Klänge aus Mozarts "Requium" rahmten die Feier ein. |